Stefan Diebitz |
Inhalt
Die Vielfalt des Seins.
Warum jeder Monismus scheitern muß
Die nicht zu leugnende Tatsache, daß es ohne eine physikalische Grundlage kein Bewußtsein gibt, scheint heutzutage Grund genug, sämtliche in Frage stehenden Probleme des Lebens „physikalisch“ zu nennen. Weil Gedanken aus der Wechselwirkung von Molekülen, Proteinen und Enzymen entstehen, wie der Physiker Ben Moore schreibt, gilt vielen selbst das menschliche Bewußtsein als ein prinzipiell berechenbares biochemisches Phänomen. Der Hirnforscher Dick Swaab ist sich sogar sicher: „So wie die Niere den Urin produziert, produziert das Gehirn den Geist.“
Stefan Diebitz hingegen ist überzeugt: Auch wenn die Naturwissenschaften tiefste Einblicke in das Wesen der Materie und die Entstehung des Weltalls ermöglichen, sind deren Erklärungsmodelle nur für einen kleinen Aspekt der Welt zuständig. Wer wirkliche Antworten auf die Fragen des Lebens sucht, sollte sich diese nicht aus einem einzigen Prinzip ableiten, sondern wie ein Mosaik aus den unendlich vielen Bruchstücken zusammensetzen, die ihm die verschiedenen Natur- und Geisteswissenschaften, die Philosophie und die Religionen anbieten.
Ein leidenschaftliches Plädoyer, die Vielfalt der Welt, ihre Buntheit und ihren Reichtum nicht an eindimensionale Theorien zu verschleudern.
Zwei Einführungen in die Thematik seines Buchs gibt der Autor in seiner Kolumne auf www.kultur-port.de:
> Die Vielfalt des Seins
> Das „zwiefache Interesse der Vernunft“