Stefan Diebitz
Glanz und Elend der Philosophie

Spiel und Widerspiel

 



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V. Jahrbuch für Lebensphilosophie
Albunea Verlag, 2010

Insgesamt lässt sich festhalten, dass Diebitz' klar gegliedertes und gut verständlich geschriebenes, 18 Kapitel umfassendes Werk, das von breiter Literaturkenntnis zeugt, nicht nur die analytische Philosophie einer reflektierten Kritik unterwirft, sondern zugleich als Einführung in philosophische Kernfragen geeignet ist. Das Buch „Glanz und Elend der Philosophie“ aus dem „omega verlag“ kann daher sowohl akademischen Philosophen als auch an der Philosophie interessierten Laien zur Lektüre empfohlen werden.

Philosophischer Literaturanzeiger
Band 61, Heft 1, Januar – März 2008

Ein Geist von unverschliffener Wildheit war hier am Werke: Diebitz bevorzugt das starke Wort und den einseitig-eigenwilligen Blick. Entstanden ist ein gut lesbares Kompendium dessen, was gegenwärtig Philosophie heißt und was sie sein könnte … Einen positiven Begriff von Philosophie gibt Diebitz gegen Ende des Buches: Sie sei „methodisch reflektierte Radikalisierung des alltäglichen Denkens“, die „Selbstverständlichkeiten angreift und hinterfragt“ …

Information Philosophie
Mai 2008

Diebitz hat sich als Selbstdenker eine Sensibilität für bestimmte Phänomene bewahrt, die im berufsmäßigen Philosophieren zumeist verloren geht.

Zeitensprünge
Dezember 2007

Der Autor von Glanz und Elend der Philosophie ist den Lesern dieser Zeitschrift als energischer Streiter besonders auf dem Diskursfeld der Evolutionstheorie bekannt. Mit Verve zieht er immer wieder gegen solche Wissenschaftsformationen zu Felde, die er als Agenturen gewissenlosen Denkens dingfest macht. Seine Kampfeslust zielt im hier zu besprechenden Buch auf die analytische Philosophie in der Nachfolge Wittgensteins ab, der er mit schier unerschöpflicher Argumentationsfülle inhaltsleeren Formalismus und unzulässige Definitionslüsternheit vorwirft. (…) Als seine Antipoden sind analytische Philosophen und Darwinisten Geschwister im Ungeist. Was Diebitz primär zu monieren hat, ist beider „Vorliebe für den Utilitarismus“ und die Tatsache, dass analytische Philosophen wie Darwinisten als hauptsächliche Voraussetzungen ihrer Theorie „einzig den Glauben an die Ratio anerkennen“. Diese zu enge Voraussetzung führe im Fall der Evolutionstheorie dazu, den Unterschied zwischen Tier und Mensch als lediglich graduell und nicht absolut anzusetzen …

Lübecker Stadtzeitung
2. Oktober 2007

Auch wer nicht im Thema steht, dem erschließt sich das Gros der Gedankengänge und Argumentationen. Vor allem aber profitiert er beim Einblick in Entwicklungen, weil sie den Geist stetig anregen. Und er stimmt Diebitz zu, wenn er folgert: „Philosophie gehört auf den Markt, nicht in Bibliotheken, wenngleich es immer wieder notwendig ist, sich in deren Stille und Abgeschiedenheit zurückzuziehen. Aber die Philosophie muss sich einer öffentlichen Diskussion stellen, und sie muss es in einer sprachlichen Form tun. Sich in logischen Formeln auszutoben, heißt, sich von der Philosophie endgültig zu verabschieden.“

Das Dosierte Leben, Nr. 58, Beilage Reh-Zensionen
Juli 2007

In einem engagierten Duktus widerspricht der Autor festgefahrenen Meinungsstrukturen, so auch Wittgensteins These, dass Anschauung und Begriff nicht zusammengingen. Würde man dies bejahen, müsste der Abschied nicht nur der Philosophie, sondern ihrem Gegenstand, dem Denken, gelten. Recht hat er. …