René Weiland
Die Unruhe des Denkens



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René Weiland

 



Die Unruhe des Denkens
und das Versprechen der Philosophie


Denkend passiert uns etwas – stößt uns zu, durchquert uns. Sogleich versuchen wir, was durch uns hindurchgeht, von uns her zu durchdringen: Denkend antworten wir darauf, was uns zu denken gibt. Wir assimilieren uns einer Störung, um sie sodann ins Gleichmaß eines Gedankens zu überführen, an dem wir uns selber stabilisieren. Mit dem gefundenen Gedanken emanzipiert sich unser Denken von seinem Anlass. Nach und nach entsteht eine „Philosophie“. Nur, hält diese auch ihre eigenen Anfangsbedingungen wach? Was, wenn sich mit der Stabilität, die sie uns bringt, eine Abgeklärtheit verbindet, die nichts mehr davon wissen will, was uns einstmals aus der Fassung und so erst zum Denken brachte?

René Weiland zeichnet mit seinen philosophischen Meditationen unser Weltverhältnis und den Prozess des Denkens nach – ein Gespräch mit einem fiktiven Gegenüber, das wir selber sind.