der blaue reiter, Ausgabe 3
ISBN: 978-3-9804005-2-7

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BuchMarkt
2/96

…keineswegs streng philosophisch, sondern auch äußerst unterhaltsam ist das Heft aufgebaut.

Frankfurter Rundschau 
7. Juli 1996 

Und so forsch geht es weiter mit Behauptungen wie dieser: "Wenn unseren Leibern die Triebe entrissen werden, beginnt das Werk der absoluten Zerstümmelung des Menschen, die Orgie der Perversionen. Ist also Moral der Hemmschuh jeglicher Innovation, die Bremse des ungehemmten Fortschritts?" Man wird Obermeier auf solche rhetorischen Fragen mit einem beklommenen Ja antworten müssen, bedenkt man, wie viel an heutiger Forschung – nicht nur im Bereich effizienter Vernichtungsmittel, seien sie gegen Menschen, Tiere oder Unkraut gerichtet – sich jeglicher Moral längst entschlagen hat.

Neu-Ulmer Zeitung 
2. Juli 1996 

Moral für alle Menschen wünscht sich eine Hausfrau. Aber bitte schön nicht von außen verordnet. Als Kursbuch in Sachen Ethik blättert sich die Nummer drei des blauen reiters auf. Das Journal für Philosophie, ein Gemeinschaftsprodukt der philosophischen Fachschaften der Universitäten Ulm und Stuttgart, ist jetzt auch layoutmäßig in Schwung gekommen.

Rheinpfalz Ludwigshafen 
Juni 1996 

Husserl in der S-Bahn, Kant am Kamin oder: ist dieses Ei hier vor mir wirklich oder aber nur, weil ich es denke? Philosophie ist Teil nicht nur der akademischen Disziplinen, sie ist Bestandteil unseres denkend verbrachten Alltags. Mehr noch: Philosophie, verstanden als Reflexion über das eigene, im besten Heideggerschen Sinne alltägliche Sein, kann Spaß machen. Dies, aber nicht nur dies, zu betonen, ist ein Hauptverdienst der Zeitschrift der blaue reiter. Als philosophisch interessierter Laie kann man ihm nur Glück – und Lese-Publikum wünschen.

Die Zeit 
3. Mai 1996 

Das Journal ist anspruchsvoll gestaltet, allzu schwere Texte werden schon mal umgeschrieben, Fachausdrücke erklärt …