der blaue reiter, Ausgabe 27
ISBN: 978-3-933722-26-3

der blaue reiter Ausgabe 27 > zurück zur Themenliste

 




Diese Ausgabe ist leider vergriffen.

> Leserbriefe zur 27. Ausgabe

Mannheimer Morgen
21. 9. 2009

… Vieles lässt sich der flotten, anderes der hochakademischen Seite zurechnen, die Gutes will, aber nicht griffig schreiben kann. In der goldenen Mitte bewegt sich das Journal für Philosophie „Der blaue Reiter“. Das zweimal im Jahr erscheinende Heft ist auch insofern philosophisch, als es eine idealistische Haltung hat: Autoren, Künstler (verantwortlich für die gelungene Gestaltung), Redakteure und Herausgeber arbeiten ohne Honorar.
Das aktuelle Heft befasst sich mit der von Aristoteles „Erste Philosophie“ genannten Metaphysik, mit der „Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit“, so der Untertitel, die nicht totzukriegen ist. Warum auch? Die alte Frage, warum überhaupt etwas ist und nicht nichts, wurde noch immer nicht beantwortet. Zurückfragen lässt sich auch hinter den Urknall, und wer glaubt, für alles natürliche Ursachen finden zu können, sollte bedenken, dass Gründe etwas anderes sind, weil sie die Kategorie des Sinns ins Spiel bringen. Metaphysik ist kein Geisterglaube, keine Spinnerei, vielmehr vernünftige Argumentation, wie die Beiträge verdeutlichen …

EULENFISCH
2/2009

Eine Hauptaufgabe der Philosophie ist die Begründung und beständige Hinterfragung der Aufgaben und Grundlagen von Wissenschaft und Gesellschaft. Dieser Aufgabe versucht auch das Journal auf allgemeinverständliche und konstruktiv-kritische Weise nachzukommen – und dies gelingt der Zeitschrift m. E. auch ausgesprochen gut ohne dabei ins populär-wissenschaftliche abzudriften … Insgesamt ist zu sagen, dass der blaue reiter Philosophie verstehbar und erlebbar werden lässt und einen notwendigen kritischen Beitrag für unser technisch-ökonomisches Zeitalter darstellt. In diesem Sinn ist das Journal auch als Bildungsorgan zu verstehen.