der blaue reiter, Ausgabe 14
ISBN: 978-3-933722-04-1
€ 15,10 (D, unverb. Preisempf.)

der blaue reiter Ausgabe 14

 




Hessischer Rundfunk - Zwischen den Zeilen
13. 6. 2002 

Es wurde höchste Zeit, dass sich der blaue reiter, das monothematische Journal für Philosophie, in seinem neuesten, 14. Heft des ,Glücks‘ annahm, nachdem er von 1995 an weit nebensächlichere Gegenstände wie ,Geld‘ oder ,Schönheit‘ in den Vordergrund gestellt hatte.der blaue reiter ist ein famoses Experiment, von dem man nach sieben Jahren sagen kann: es ist gelungen…

Frankfurter Allgemeine Zeitung 
5. 6. 2002 

In einem höchst lesenswerten Beitrag zu einem Themenheft über das Glück fragt die katholische Theologin Regina Ammicht Quinn, ob die Versuche einer philosophischen Rehabilitierung des Glücks nicht ein klein wenig lächerlich sind: ,Alle reden vom Verschweigen – des Glücks in diesem Fall – und beklagen dieses Verschweigen wortreich. Gleichzeitig aber hat sich draußen – vor dem Fenster des Zimmers – der Glücksbegriff in einer neuen Weise emanzipiert… Vor diesem Hintergrund, der zunehmend zum Vordergrund geworden ist, erscheinen einige der modernen philosophischen Glücksritter als Don-Quichotte-Figuren, die eigentlich merken müssten, dass die Prinzessin, die sie aus dem Schlaf erwecken wollten, längst auf allen Hochzeiten tanzt…‘

Frankfurter Rundschau 
6. 4. 2002 

der blaue reiter, dies Journal für Philosophie nämlich hat sich Glück zum Thema gewählt und beginnt mit … einer Anleitung, in der heißt: ,Masochisten wussten es schon immer: das einzig wahre Glück ist das Unglück, wir müssen es nur einsehen.‘ Die Autoren sind keine Masochisten, sie wollen nur keine Illusionen zulassen. Das führt notwendig zu einem distanzierten, ja ironischen Ton – dem ,Glück‘ ist nicht zu trauen … Denn fürs irdische Glück ist eines gewiss: es kann nicht dauern und selbst der Glücklichste muss den Löffel abgeben … – und das ist auch eine Art Trost, wenn schon nicht der triumphale der amerikanischen Verfassung, die ,pursuit of happiness‘ dekretiert…

Südwest Presse 
21. 5. 2002 

Seit März 1995 liefern Studenten und Doktoranden der Philosophie-Fachschaften der Universitäten Ulm und Stuttgart den Nachweis, dass es bei entsprechend großer Bereitschaft zu Selbstausbeutung und ausreichend Idealismus machbar ist, etwa jedes halbe Jahr ein aktuelles Thema auf andere als die wissenschaftlich übliche Art anzugehen. Ob Glück, Welt-Bilder, Schön sein oder Geld (das sind die Titel der vergangenen vier Ausgaben), immer entwickeln sie ihre Beiträge so, dass auch der Nicht-Philosoph folgen kann, ohne aber ins Leichte abzugleiten. Dazu immer ein Schuss Kunst, etwas Poesie, ein Rätsel und ein philosophisches Lexikon. Es ist das Konzept fröhliche Wissenschaft, das da dahintersteckt, ein genauso kluges wie unterhaltendes Heft…