Reinhold Messner

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Der Grenzgang beginnt im Kopf


Reinhold Messner,
Felskletterer, Höhenbergsteiger, Grenzgänger, Forscher, Bergbauer, EU-Parlamentarier, Museumsgestalter, wurde 1944 in Südtirol geboren. Er besuchte zunächst die Geometer-Schule in Bozen und war nach seinem Studium an der Universität Padova kurze Zeit als Mittelschullehrer tätig.
Ihm gelangen in den 60er-Jahren zunächst in den Alpen als Felskletterer und dann ab den 70er-Jahren als Höhenbergsteiger weltweit zahlreiche Erstbegehungen, er bestieg als erster alle 14 Achttausender. Hervorzuheben sind: die Erstbegehung der Rupalflanke des Nanga Parbat (1970), die Besteigung des Hidden Peak im Alpenstil (1975), die erste Begehung des Mount Everest ohne Sauerstoffgerät (1978, zusammen mit Peter Habeler), die erste Solo-Begehung eines Achttausenders (Nanga Parbat, 1978) sowie die Solo-Begehung des Mount Everest (1980) und die Doppelüberschreitung des Gasherbrum I und II (1984). 1989/90 durchquerte er (zusammen mit Arved Fuchs) die Antarktis, 1992 die Wüste Takla Makan, 1993 Grönland, 2004 die Wüste Gobi.
Messner initiierte und gründete mehrere Museumsprojekte und Museen in Südtirol und engagiert sich mit der von ihm gegründeten Messner Mountain Foundation für das Überleben der Bergvölker.

 

Das Einssein, das Selbstverständnis
in dieser Welt siedle ich
höher an als die Philosophie.

 



Diese Ausgabe ist leider vergriffen.

 

 

Ein Nachdruck des Interviews erfolgte in der 1. Sonderausgabe des blauen reiters
> Philosophie im Gespräch.